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Marketingmitteilung

Führt die Bankenkrise zum Ende des Zinsanstiegs?

Die EZB setzt ihren geldpolitischen Zickzackkurs fort. Die Kursentwicklung an den Rentenmärkten zeigte höhere Schwankungen und abrupte Stimmungswechsel der Marktteilnehmer. Ein klarer Trend ist nicht zu erkennen, allerdings erkennt man beim Blick auf die Renditen verschiedener Staatsanleihen, dass die Höchststände in den Renditen bereits verlassen wurden (siehe folgende Grafik).

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Technisch gesehen könnte man sogar sagen, dass die Renditen an den jeweiligen Höchstständen seit Ende 2022 bereits drei Mal abgeprallt sind und danach eine Gegenbewegung folgte. Dies lässt den Schluss zu, dass diese Renditeniveaus zu verstärkter Nachfrage geführt haben und somit die Kurse in der Folge wieder deutlich gestiegen sind. Möglichweise auch das Signal, dass auf diesem Niveau das aktuelle Zinsmaximum der Marktphase zu finden ist.

Auch die zuletzt an Dynamik verlierende Preissteigerungsrate (Inflation) und die Aussagen der Notenbanken dürften zur Verfestigung der Meinung eines nahenden Zinshöhepunkts (peak) beitragen. In den letzten Wochen haben mehrere Faktoren dazu beigetragen, die Aufwärtsbewegung der Inflationserwartungen einzudämmen. Die Inflation bleib hoch, verliert aber bereits leicht an Dynamik, wie man aus der folgenden Tabelle erkennen kann.

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Erstens wurden die Energiepreise zum inflationsdämpfenden Faktor. Zweitens haben die jüngsten Probleme im US-Finanzsektor Angst vor einer neuen Finanzkrise aufflammen lassen. Drittens untermauerten die Notenbanken mit „hawkishen" Aussagen, dass sie der Inflationsbekämpfung oberste Priorität einräumen.

Fazit: Eine Trendumkehr scheint auch bei der Inflation eingeläutet, ist aber eben noch nicht vollzogen – dafür sind die Preissteigerungsraten weiterhin überall noch zu hoch (Ausnahme: China).

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Marketingmitteilung

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