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Marketingmitteilung

Zusammenfassung: Schwankungen bleiben erhöht – immer wieder neue Aufreger!

Die im Verlauf des März heiß diskutierte „Finanzkrise 2.0“ bescherte den Marktteilnehmern einige unruhige Nächte. Es bleibt die quälende Frage, ob nicht doch bei irgendwelchen Banken noch „Probleme im Keller liegen“. Wichtig für den Moment ist, dass die US-Notenbank und die Schweizer Notenbank entschlossen Hilfen zugesagt und auch umgesetzt haben. Mit der Rettung der betroffenen US-Banken und der Credit Suisse in Europa wurde eine Ausweitung der Bankenkrise bzw. eine Ansteckung der Kapitalmärkte wohl verhindert. Wir erwarten daher keine neue Finanzkrise, da insbesondere die internationalen Verflechtungen der betroffenen US-Banken überschaubar sind. Die Unsicherheiten werden aber voraussichtlich noch einige Zeit anhalten oder zumindest im Hinterkopf aktiv bleiben.

Die Kapitalmärkte haben auf die Unsicherheiten im März mit einer Konsolidierung reagiert. „Technisch“ gesehen kann man sogar von einer „normalen“ Bewegung nach den hohen Gewinnen seit Jahresanfang sprechen. Zum Ende März haben die wichtigsten Indices bereits wieder deutlich gegenüber den Tiefs von Mitte März zugelegt und sich über den technischen Unterstützungen (z. B. 200-Tage-Linie) etabliert. Insbesondere befinden sich auch die zum Jahresbeginn schwächelnde US-Technologiebörse Nasdaq und der DAX wieder am oberen Ende ihrer kurzfristigen Trends. Eine gute Ausgangposition für das II. Quartal.

Die steigenden Gewinnerwartungen der Unternehmen und die historisch günstigen Bewertungen (insbesondere in Europa & Asien) lassen die berechtigte Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtstrends zu. Die ökonomischen Daten zeigen auch, dass die Firmen und die Verbraucher die hohen Preise und die Unsicherheit hinsichtlich der Energielieferungen besser kompensiert haben, als viele Volkswirte erwartet hatten. Wichtig ist auch, dass die Maßnahmen der Notenbanken nachweislich „dämpfende“ Wirkung auf die Inflation zeigen (in den USA etwas stärker als in Europa) – auch wenn die Rate in den letzten Wochen insgesamt langsamer gesunken ist als erhofft. Die am 30.03.2023 veröffentlichten Inflationszahlen zeigen nun auch den erhofften Rückgang der Inflationsrate, diese bleibt aber in Deutschland im März gegenüber dem Vorjahr bei hohen +7,8 %. Die Zinsen werden somit wohl noch etwas steigen müssen, sollten aber bald den Hochpunkt (peak) erreicht haben.

Rentenanlagen sind daher auf dem aktuellen Niveau wieder attraktiv und Anleger sollten prüfen, ob es sich im Rahmen der eigenen Vermögensstruktur lohnt, diese erzielbaren höheren Renditen für einen längeren Zeitraum „einzuloggen“ (Zusatzeinkommen als stabilisierender Beitrag). Wie vor einigen Wochen im Aktienmarkt gilt es nun auch für den Rentenmarkt, dass Anleger sich „vor der Kurve“ positionieren und auf eine breit gestreute Vermögenanlage achten sollten (hochwertige Euro-Unternehmensanleihen haben ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis). Wir erhöhen unsere Einschätzung für Renten mit einer Aufstockung von 5 % in der Quote zulasten der Liquidität. Im Aktienmarkt bleibt der Fokus auf Value (Substanz/Dividende) von marktführenden Aktien (Basisinvestment), allerdings sollten mit dem nahenden Zinspeak aber auch Growth-Aktien (Wachstum/Megatrends) angesehen werden. Bei regionaler Betrachtung holen europäische Aktien weiter auf und sind aufgrund der steigenden Gewinnerwartungen in der Bewertung nochmal günstiger als in den Vormonaten.

Fazit

 Wir bestätigen in diesem Zusammenhang somit nochmals unsere positive Einschätzung für Aktien. Insgesamt lautet damit das aktuelle Motto: Value + Growth + Zusatzeinkommen (Renten & / Immobilien).

Aufteilungsvorschlag einer ausgewogenen Vermögensanlage gem. „OLB Investmentausschuss“

(Muster einer Standardaufteilung für Neuanlagen):

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Wichtige Hinweise

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Diese Publikation ist eine Marketingmitteilung vom Bankhaus Neelmeyer, Zweigniederlassung der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes“.

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