Marketingmitteilung
Aktienbewertungen weiterhin günstig
Trotz den starken Jahresauftaktes und der in vielen Jahresausblicken für das Jahr 2023 befürchteten starken Gewinnrevisionen der Unternehmen bleiben die Bewertungen insgesamt günstig. Die überwiegende Zahl der Aktienberichte fiel sogar überraschend gut aus und es gab für das schwierige geopolitische Umfeld verhältnismäßig wenige Gewinnwarnungen bzw. Korrekturen der Gewinne „nach unten“. Viele Unternehmen und Analysten setzten die Gewinnerwartungen sogar wieder „nach oben“. Somit blieben die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (siehe folgende Grafik) in den letzten Wochen, trotz deutlichen Kurszuwächsen an den internationalen Aktienmärkten, nahezu unverändert.
Die Ausgangslage bleibt somit unverändert: Insbesondere Deutschland aber auch asiatische Aktien bleiben historisch günstig bewertet und somit im Vergleich zu Aktien aus den USA attraktiv. Auch im Vergleich mit dem Trend bzw. Durchschnitt wird das Nachholpotential deutlich. Allerdings ist ein gewisser Bewertungsaufschlag für US-Aktien bzw. ein Abschlag für europäische Aktien schon fast normal oder kann als obligatorisch gelten. Allerdings ist aus der Grafik auch erkennbar, dass sich seit Jahresanfang die Differenz wieder zugunsten der US-Aktien ausgeweitet hat.
Bei Blick auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen ist allerdings erkennbar, dass die Prognosen in Deutschland (dunkel- und hellgrüne Linien in der folgenden Grafik) einen deutlich stärkeren Sprung nach oben gemacht haben als die Gewinne der Unternehmen aus dem S&P 500 in den USA (dunkel- und hellblaue Linien).
Mit der unteren Grafik ist somit die obere Grafik mit den Kurs-Gewinn-Verhältnissen erklärbar. Das heißt: Obwohl die europäischen Aktien zuletzt besser gelaufen sind als US-Aktien, sind die Bewertungen in Europa und speziell auch in Deutschland weiterhin geringer, da eben auch die Gewinnerwartungen für und von deutschen Unternehmen ebenfalls zugelegt haben. Insgesamt also eine gute Ausgangsbasis für die europäischen Märkte in den nächsten Wochen und Monaten. Für den Moment bleiben somit europäische Aktien interessanter als US-Aktien. Allerdings bleibt die berechtigte Frage, ob die geopolitischen Hintergründe mit dem Krieg in Europa vielleicht den nackten Zahlen einen Strich durch die Rechnung machen und US-Aktien als sicherer Hafen auch gekauft werden, obwohl sie teurer sind. Aus unserer Sicht braucht man auch hier BEIDE. Das heißt: In ein gut strukturiertes Portfolio gehören beide Regionen.
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